Für den Betrieb von Strahlanlagen ist seit vielen Jahren eine Fernsteuerung gesetzlich vorgeschrieben - als Sicherheitsschaltung und zum persönlichen Schutz.
Geräte von Schmidt Sandstrahltechnik werden über eine zweigeteilte Fernsteuerung - pneumatisch bzw. elektropneumatisch - betrieben, die nach dem Zwei-Schlauch-Prinzip (Zwillingsschlauch, separates Ein- und Auslass-Ventil) funktioniert. Die Betätigung erfolgt direkt an der Strahldüse über einen Handhebel bzw. Magnetschalter.
Das Einlass-Ventil arbeitet im Reinluftbereich und bleibt ohne Steuerluftbeaufschlagung mittels Federkraft geschlossen. Der Arbeitshub bei Ein- und Auslass-Ventil entsteht über eine robuste Membrane. Das Auslass-Ventil - seit Anfang 2006 ist eine zusätzliche Gewebemembrane eingebaut - benötigt keine stör- und verschleißanfälligen Kolben: Der Feinstaub kann diese somit nicht festsetzen oder zerstören. Zudem verkürzen sich die Schaltzeiten. Ohne Steuerluftbeaufschlagung ist das Auslass-Ventil offen und entlüftet über den Schalldämpfer das Strahlgerät.
Ab einer Schlauchlänge von 20 m empfehlen wir unsere elektropneumatische Fernsteuerung - eine Eigenentwicklung von Schmidt Sandstrahltechnik -, die durch ihre sekundenschnellen Ein- und Abschaltzeiten ein Nachexpandieren des Strahlmittels verhindert. Schlauchlängen bis zu 100 m sind möglich, zudem lassen sich Eigen- und sogar Fremdfabrikate nachrüsten.
Informationen zur zweigeteilten pneumatischen Fernsteuerung mit separatem Ein- und Auslass-Ventil.
Informationen zur elektro-pneumatischen Fernsteuerung mit Steuerauslösung.
Informationen zur Schnellabschalteinrichtung für höchste Sicherheit.
Für Strahlräume und Baustelleneinsätze mit unterschiedlichen Bearbeitungsdrücken ist ein ferngesteuerter Pilot-Regler erhältlich. Er erlaubt bei Schmidt-VARIO-Anlagen die bequeme und schnelle Regulierung ohne den Einsatzort, etwa das Gerüst, zu verlassen.